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Immer mehr Menschen wollen nicht nur guten Content mit Mehrwert konsumieren, sondern auch selbst welchen produzieren. Schaut man sich zum Beispiel die stetig wachsende Gaming-Streamer-Szene an, wird schnell klar: Die Nachfrage nach Livestreaming ist riesig – manche Streamer haben sich mittlerweile professionell aufgestellt und verdienen durch das Streaming auf Twitch, YouTube & Co. ihr Geld. Aber was braucht es, um Gaming-Streamer zu werden, und wie richtet man seinen eigenen Twitch-Stream für Let’s Plays ein?

Wie wird man Gaming-Streamer?

Grundsätzlich kann jeder und jede Gaming-Streamer bzw. Content-Creator auf Streaming-Plattformen wie Twitch, YouTube oder Steam Broadcasting werden. Um Games live auf Twitch, YouTube & Co. streamen zu können, müssen natürlich ein paar technische Voraussetzungen erfüllt sein – du brauchst das passende Equipment und die entsprechende Streaming-Software. Nachfolgend haben wir dir alle relevanten Aspekte zum Thema Games live streamen aufgelistet. Anschließend gehen wir auf die Punkte genauer ein.

  • Auswahl der Streaming-Plattform (z. B. Twitch, YouTube, Steam Broadcasting)
  • Streaming-Software (z. B. OBS, Twitch Studio, XSplit)
  • Programm für Teamchats (z. B. TeamSpeak oder Discord)
  • Passendes Equipment (PC oder Konsole; Headset bzw. Mikrofon plus Kopfhörer)

Streaming-Plattform: Twitch und YouTube sind die Platzhirsche!

Twitch und YouTube sind die zwei Big Player im Bereich Gaming, wenngleich der Fokus der beiden Plattformen sich darin unterscheidet, dass Twitch auf Live-Streaming ausgelegt ist und Gaming-Streamer auf YouTube eher fertig bearbeitete Let’s Plays bzw. gestreamte Game-Sessions hochladen.

Doch das eine muss das andere nicht unbedingt ausschließen: So lässt sich der Trend erkennen, dass immer mehr Streamer Twitch fürs Live-Streaming – sogar für FAQ-Sessions ohne Gaming-Part – nutzen und diese Sessions anschließend auf ihrem YouTube-Kanal hochladen.

Streaming-Software

Damit du via Twitch & Co. Games für deine Zuschauer live streamen kannst, benötigst du eine Streaming-Software. Empfehlenswert sind beispielsweise OBS, Twitch Studio sowie XSplit. Erstere ist die weltweit beliebteste Open-Broadcaster-Software (kurz: OBS) und kann für Windows, Mac und Linux kostenlos heruntergeladen werden.

Der zweite wichtige Baustein in Sachen Streaming-Software ist ein Programm, um parallel mit den Zuschauern zu kommunizieren. Zwei beliebte Teamchats sind TeamSpeak und Discord. TeamSpeak ist gewissermaßen der Klassiker; die Bedienung verlangt allerdings etwas Hintergrundwissen, da man vorab einen eigenen Server einrichten muss. Discord hingegen ermöglicht auch Videochats und lässt sich direkt über den Browser nutzen, der Download der Software sowie die Erstellung eines Benutzer-Accounts entfallen dann – eine Alternative, wenn du mal von einem fremden PC aus mit deiner Community über Discord verbunden sein willst. Wer regelmäßig Livestreams auf Twitch & Co. plant, kommt allerdings kaum um die Installation und Anmeldung bei Discord herum.

Equipment und Systemvoraussetzungen

Damit der Stream flüssig ohne nervige Lags (also Ruckler) läuft, braucht dein PC ordentlich Rechen- sowie Grafikpower und natürlich eine schnelle Internetverbindung. Für Let’s Plays in Full-HD und mit hoher Bitrate braucht es mindestens 3 bis 5 Mbit/s Upload-Rate.

Und wie sieht es mit der CPU und GPU, also dem Prozessor und der Grafikkarte, aus? Hier gilt das Motto: Mehr ist besser! Als Minimum-Setup werden oft AMD Ryzen 5 oder Intel Core i5 sowie 8 oder besser 16 GB Arbeitsspeicher und eine Nvidia-RTX-Grafikkarte empfohlen.

Mikrofon und Kopfhörer vs. Headset

Um Games live zu streamen und währenddessen zu kommentieren, brauchst du natürlich eine Webcam (am besten mindestens in HD-Qualität), ein Mikrofon und Kopfhörer. Alternativ kannst du fürs Live-Streaming ein Headset benutzen. Die gute Nachricht: In beiden Varianten kannst du wirklich guten Content produzieren, ohne direkt zu Beginn der Gaming-Streamer-Karriere etwa in ein teures XLR-Mikrofon samt Audio-Interface investieren zu müssen.

Wer es also erstmal nicht zu kompliziert haben möchte, sollte sich gute Noise-Cancelling-Kopfhörer und ein USB-Mikrofon von einem der führenden Hersteller wie Shure oder Rode besorgen. Beides verbindet man unkompliziert via Plug-&-Play-Funktion bzw. Bluetooth.

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