Bei Gaming-Superstar Richard Tyler „Ninja“ Blevins wurde die gefährliche Form des schwarzen Hautkrebs entdeckt. Jetzt ruft er zur Krebs-Vorsorge auf. Was Sie über das maligne Melanom wissen sollte und worauf Sie selbst achten können – ein Überblick.

Richard Tyler Blevins, in der Gaming-Welt besser bekannt als „Ninja“, ist ein Streaming-Superstar. Keinem Gamer folgen auf Twitch mehr Menschen als ihm. 19 Millionen sind es allein auf der Plattform, auf Youtube sind es noch einmal knapp 24 Millionen. Seine Reichweite nutzte „Ninja“ jetzt auch, um seine Fans zur Krebsvorsorge zu motivieren. Und das aus gutem Grund: Wie er auf „X“ schrieb, hat man bei ihm selbst kürzlich ein Melanom entdeckt. Das maligne Melanom gilt als die gefährlichste Form von Hautkrebs. Es handelt sich dabei um den Hauttumor mit der höchsten Metastasierungsrate.

Aufgefallen sei der Leberfleck an der Unterseite seines Fußes bei einem Hautkrebs-Vorsorge-Termin vor einigen Wochen. Nachdem man diesen präventiv entfernt und ins Labor geschickt hatte, habe sich herausgestellt, dass es sich tatsächlich um Krebs handele. „Sie sind optimistisch, dass wir es im Frühstadium entdeckt haben“, teilte er seinen Fans mit. Am Tag seines Posts habe man allerdings in der Nähe des ersten Leberflecks einen weiteren dunklen Fleck entdeckt, den man entfernt habe. Ob es sich bei diesem Fleck auch um ein Melanom handelt, müsse die Biopsie noch klären. „Ich bin dankbar und es macht mir Hoffnung, dass wir es früh gefunden haben“, so Blevins. Und: „Verstehen Sie das bitte als Aufforderung, Ihre Haut untersuchen zu lassen.“

X-Profil von Ninja
© X-Screenshot: Ninja

Twitch-Streamer „Ninja“ an schwarzem Hautkrebs erkrankt

Die Krebsvariante, von der Blevins seiner Mitteilung nach betroffen ist, nennt sich malignes Melanom oder schwarzer Hautkrebs. Als wichtigste Ursache für das Entstehen des Krebses sehen Experten eine starke und sich wiederholende UV-Belastung in Folge derer es zu Sonnenbränden sowie regelmäßige Besuch in Sonnenstudios kommt. Besonders risikoreich ist es, wenn Kinder und Jugendlicher einer intensiven UV-Bestrahlung ausgesetzt sind. Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle. „So können Menschen mit mehreren individuellen Risikofaktoren, wie heller Haut, rötlichen oder blonden Haaren, Neigung zu Sommersprossen, Sonnenbrandflecken oder einem Angehörigen mit malignem Melanom ein bis zu 120-fach erhöhtes Risiko haben, an einem malignen Melanom zu erkranken“, erläutert die Krebsgesellschaft.